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Erdbestattung in Bonn & dem Rhein-Sieg-Kreis

Sie können zwischen verschiedenen Grabarten wählen

Beim Wahlgrab können Sie selbst das Grab aussuchen und nach Ihren Vorstellungen gestalten. In der Regel können in einem Erdgrab zwei Verstorbene beerdigt werden, außerdem dürfen darin bis zu vier Urnen beigesetzt werden. Die Ruhefrist beträgt auf den Bonner Friedhöfen zwischen 15 und 40 Jahre. Sie können das Nutzungsrecht danach verlängern.

Ein Reihengrab wird Ihnen von der Friedhofsverwaltung zugewiesen, darin kann eine Person beigesetzt werden. Sie können das Reihengrab nach Ihren Wünschen gestalten. Nach Ablauf der Ruhefrist ist keine Verlängerung des Nutzungsrechts möglich.

Bei einem pflegefreien Reihengrab übernimmt der Friedhofsträger die Pflege des Rasens, der über der Grabstelle wächst. Darin wird ein Gedenkstein für den verstorbenen Menschen eingelassen. Eine individuelle Gestaltung ist nicht möglich. In Bonn gibt es diese Erdgräber auf dem Nordfriedhof.

Ebenfalls pflegefrei sind die Gräber im Memoriam-Garten auf dem Zentralfriedhof. Dort sind sowohl Erd- als auch Urnenbestattungen möglich. Die Gestaltung und Pflege der schönen gartenähnlichen Anlage übernimmt die Friedhofsgärtner-Genossenschaft, eine individuelle Gestaltung ist nicht möglich.

Urnenbestattung in Bonn & dem Rhein-Sieg-Kreis

Sie haben vielfältige Möglichkeiten für die Urnenbestattung

Ein Urnen-Wahlgrab suchen Sie selbst aus, hier können bis zu vier Urnen beigesetzt werden. Sie können das Grab frei gestalten. Ein Urnen-Reihengrab wird Ihnen zugeteilt, es bietet Platz für eine Urne. Sie können das Grab ebenfalls frei gestalten. Die Ruhefrist bei beiden Grabarten beträgt 15 Jahre, das Nutzungsrecht am Wahlgrab kann nach dieser Zeit verlängert werden.

Bei der anonymen Beisetzung wird die Urne auf einer Rasenfläche beigesetzt, die durch die Stadt gepflegt wird. Die Angehörigen können nicht bei der Beisetzung dabei sein, die Grabstelle wird nicht gekennzeichnet.

Die Urne wird auf einer Rasenfläche beigesetzt, die durch die Stadt Bonn gepflegt wird. Anders als bei der anonymen Beisetzung können Familie und Freundeskreis bei der Beisetzung dabei sein. Eine Namenstafel an einer Stele erinnert an den verstorbenen Menschen.

Die Urnen-Gemeinschaftsgräber gibt es auf den Friedhöfen Duisdorf Neu, Nord- und Südfriedhof, Poppelsdorfer Friedhof sowie Platanenweg in Beuel. Sie sind ebenfalls eine pflegefreie Alternative. Die Gräber werden von der Friedhofsgärtner-Genossenschaft bepflanzt und gepflegt. In den Gemeinschaftsgräbern ist Platz für vier bzw. 24 Urnen.

Der Friedhain befindet sich auf dem Waldfriedhof Heiderhof. Die Urne wird hier auf einer großen Rasenfläche unter alten Bäumen beigesetzt. Auf Stelen wird mit Namensplaketten an die verstorbenen Menschen erinnert, dort können auch Blumen und andere Mitbringsel abgelegt werden.

Im Memoriam-Garten auf dem Zentralfriedhof sind Urnen- und Erdbeisetzungen möglich. Die schöne, gartenähnliche Anlage wird durch die Friedhofsgärtner-Genossenschaft gestaltet und gepflegt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Urne beizusetzen: Im Urnenhochbeet, im Urnenhügel oder in der Blumenreihe. Die Namen der verstorbenen Menschen finden sich auf Grabstelen oder Namenstafeln.

Auf dem Zentralfriedhof in Bad Godesberg können Sie die Urne in einer Nische der oberirdischen Urnenwand beisetzen. In jeder Nische ist Platz für bis zu vier Urnen. Sie wird mit einer Steinplatte verschlossen, auf der die Namen eingraviert werden können und auf Wunsch auch Platz für ein Foto ist.

Das Mausoleum von Castarnjen ist ein besonderer Bestattungsort in Bonn-Plittersdorf direkt am Rhein. In der Krypta des Kulturdenkmals finden Urnen einen Ruheplatz für die Zeit von 15 Jahren und werden im Anschluss beigesetzt. Die Namen der verstorbenen Menschen finden sich auf Messingtafeln rund um das Mausoleum. In der Rotunde des Mausoleums können Trauerfeiern gestaltet werden.

Die alt-katholische Namen Jesu Kirche liegt mitten in der Bonner Innenstadt. In der Krypta unter dem Hauptschiff befindet sich der Urnenfriedhof, wo eine Beisetzung unabhängig vom alt-katholischen Glauben für jeden Menschen möglich ist. Während der Abschiedsfeier wird die Urne in den Kirchenboden abgelassen. Die Namen der verstorbenen Menschen werden auf Tafeln an den Säulen der Kirche festgehalten. Ein Urnenplatz kann schon während der Lebenszeit reserviert werden.

Auf dem Bonner Nordfriedhof ist es möglich, die Asche zu verstreuen. Dazu wird die Rasenfläche abgenommen und die Asche verstreut, anschließend wird der Rasen wieder über die Stelle gebreitet. Familie und Freundeskreis können bei der Ascheverstreuung dabei sein. Die Namen der verstorbenen Menschen finden sich auf einer Stele wieder.

Waldbestattung in Bonn & dem Rhein-Sieg-Kreis

Die letzte Ruhe unter einem Baum finden

Immer mehr Menschen wünschen sich eine Bestattungsform in der Natur. Die Beisetzung in einem Friedwald oder Ruheforst, der Rheinruhe in Bad Breisig oder dem Begräbniswald in Eitorf bietet diese Möglichkeit. Die Asche wird hier direkt an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Diesen können Sie bereits zu Lebzeiten aussuchen. Es gibt verschiedene Varianten wie den Gemeinschaftsbaum, einen Baum für die Familie oder den Freundeskreis und besondere Bäume, an denen Sternenkinder ihren Platz finden. Auf Plaketten an den Stämmen der Bäume werden auf Wunsch die Namen und Daten der verstorbenen Menschen eingraviert.

Fluss- und Seebestattung

Eine Beisetzung in Nord- und Ostsee oder auch im Rhein

Eine Seebestattung ist in Deutschland sowohl in der Nord- als auch in der Ostsee möglich. Dabei wird die Asche in einer Urne beigesetzt, die sich im Wasser schnell auflöst, zum Beispiel aus Salz. Die Familie und der Freundeskreis können bei der Seebestattung mit hinaus aufs Meer fahren, die Beisetzung kann aber auch in aller Stille stattfinden. Anschließend erhalten Sie einen Auszug aus dem Seetagebuch der Reederei. Eine Beisetzung im Fluss ist im benachbarten Ausland möglich, zum Beispiel in den Niederlanden oder der Schweiz. In beiden Ländern gibt es die Möglichkeit, die Asche eines verstorbenen Menschen im Rhein beizusetzen.

Alternative Formen der Bestattung

Luftbestattung, Erinnerungsdiamant oder "Zurück in die Heimat"

Sie interessieren sich für außergewöhnliche Bestattungsformen? Selbstverständlich beraten wir Sie gerne zu den Möglichkeiten wie etwa einer Luftbestattung oder der Anfertigung eines Diamanten aus der Asche Ihres verstorbenen Menschen. Immer wieder hören wir auch den Wunsch, die Asche eines verstorbenen Menschen zu Hause aufzubewahren. Grundsätzlich gilt in Deutschland, dass ein verstorbener Mensch auf einem als Friedhof bestimmten Gebiet beigesetzt werden muss. Eine Möglichkeit bietet die "Oase der Ewigkeit" mit dem Angebot "Zurück in die Heimat". Damit erwerben Sie einen Grabplatz in der Schweiz, wo die Asche nach einer Zeit des Abschieds zu Hause - die zeitlich nicht befristet ist - beigesetzt werden kann. Die Beisetzung kann dann aber auch in Deutschland stattfinden.